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2015 dmsFür die Sportler des Gießener Schwimmvereins standen die Wettkämpfe um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (DMS) in diesem Jahr unter keinem guten Stern.
Nach der Auflösung der SG Mittelhessen zu Jahresbeginn ging der Gießener SV bei dem Landesliga Weettkampf in Frankfurt Höchst zum erstenmal seit 8 Jahren wieder unter seinem "alten" Namen an den Start.


Studienbedingte Wechsel einiger Aktiver, Vereinswechsel und der Rückzug einiger zuletzt sehr erfolgreicher Mastersschwimmer konnten nicht adäquat durch jüngere Schwimmer ausgeglichen werden. Jahreszeitübliche erkältungsbedingte Ausfälle führten dann dazu, dass nach den Worten von Trainer Ulrich Ringleb "seit Menschengedenken zum erstenmal" der GSV keine vollständigen Mannschaften an den Start bringen konnte. "Eine absolute Blamage, aber nicht zu ändern. Im nächsten Jahr wird das wieder anders." Der Abstieg in die Bezirksliga war damit sowohl für die Damen- als auch Herrenmannschaft vorprogrammiert. Da die gegenerischen Mannschaft aber auch schwächelten, fehlte nicht viel und der Abstieg beider Mannschaften hätte mit ein oder zei Aktiven mehr vermieden werden können.

Immerhin nutzten in der Damenmannschaft einige junge Schwimmerinnen der Jahrgänge 1999 bis 2002 die Chance, sich zu profilieren.
Die 13jährige Elisabeth Hahn aus Hausen schwamm bei ihren drei Starts drei neue Bestzeiten. Als jüngste im Team musste sie über die beiden Rückenstrecken und kurzfristig auch noch über 100m Schmetterling ran. Über 100m Rücken verbesserte sie sich um 6 Sekunden auf 1:34,08. Die doppelte Distanz bewältige sie in 3:17,59 zum erstenmal.
Yasmina Harsy (1999) war über 200m Lagen in 3:05,77 so schnell wie nie zuvor. Auch über die beiden Bruststrecken (1:28,28 bzw. 3:14,13) hinterließ sie einen sehr guten Eindruck. Sarah Matheja (2000) verausgabte sich bei ihrem Einsatz über 800m Freistil in guten 13:25,82 und musste danach krankheitsbedingt kurzfristig die Heimreise antreten, ein weiteres Loch in der sowieso schon dünnen Personaldecke.
Ihren Einstand im GSV DMS-Team feierte auch Helena Tharra (1993). Besonders stark ihre 0:31,14 über 50m Freistil. Über 200m Freistil schlug sie nach 2:47,50 ebenfalls in einer sehr guten Zeit an.
In den Dienst der Mannschaft stellten sich erneut Irina Häcker (1976) und Ann-Kristin Stein (1989). Irina Häcker war auf allen Strecken von 50m Freistil bis 400m Freistil im Einsatz. Erstaunlicherweise schwamm sie ihre wertvollste Zeit in ihrem letzten Rennen. Mit 1:05,52 verbesserte sie ihre Bestzeit über 100m Freistil um 4/100 Sekunden. Sehr stark auch ihre 5:14,08 über 400m Freistil, wobei sie deutlich jüngere Schwimmerinen distanzieren konnte.
Ann-Kristin Stein kam über 100m Brust in 1:21,80 nicht so recht in die Gänge, machte dies aber duch zwei tolle Zeiten über 200m Lagen und 200m Brust wett. Mit 2:41,22 verbesserte sie ihre alte Bestmarke um 6 Sekunden. Über 200m Brust blieb sie mit 2:58,90 endlich unter der 3 Minutengrenze auf dieser Strecke. Ihre 1:04,69 über 100m Freistil waren die höchste Punktzahl für den GSV bei diesem DMS Durchgang.
Das Herrenteam hatte es besonders hart getroffen. Nachdem kurzfristig drei Aktive passen mussten, war einfach nicht mehr genügend "Personal" da, um die entstandenen Lücken zu füllen.
GSV Abteilungsleiter Stefan Alt kam noch kurzfristig nach Frankfurt gefahren um mit drei Kurzeinsätzen noch ein paar Lücken zu stopfen. Die Brüder Omar und Yahya Ashoub kämpften sich ohne jedgliches Training in den letzten Monaten tapfer über ihre Strecken. Omar Ashoub (1996) schaffte die 100m Schmetterling in 1:21,22, sein Bruder Yahya (1994) bewältigte die gleiche Strecke in erstaunlich guten 1:08,40.
Daniel Fodor (1995) schwamm für den frühen Saisonzeitpunkt schon wieder sehr gute Zeiten. Über 50m Freistil blieb er in 0:24,85 nur knapp über seiner Bestzeit. Seine neue persönliche bestzeit über 400m Lagen (5:21,94) kostete ihn dann allerdings sehr viel Kraft, so dass die weiteren Strecken darunter zu leiden hatten. Über 100m Freistil blieb die Uhr daher für ihn "nur" bei 0:56,38 stehen.
Seine vier Strecken schwamm Tobias Luh (1985) alle in einem Abschnitt. Über 200m Lagen verfehlte er mit 2:39,26 seine Bestzeit nur knapp. Zum Abschluß seines kräfteraubenden Programmes verfehlte er über 100m Freistil in 1:00,43 die Minutengrenze nur ganz knapp.
Ebenfalls ohne Training musste auch Raphael Keiner (1998) viermal an den Start. Ohne zu murren schwamm er sein anstrengendes Programm. Mit 1:24,53 über 100m Brust und 2:28,09 über 200m Freistil schwamm er seine besten Zeiten.
Der Alsfelder Thorsten Kuhla (1975) sprang über 100m Rücken und 50m Freistil mit 1:12,93 und 0:28,05 in die Bresche.

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