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  • Tanja Heinz zweifache Deutsche Mastersmeisterin!!!
    Ulrich Ringleb 11.09.2021 14:13
    Großartiger Erfolg! Glückwunsch allen Beteiligten ... :lol:

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leine9bGSV-Männerteam qualifiziert sich für DMS-Endkampf
Drei Vereinsrekorde für Matthias Thiel und Thomas Gerlach

Am vergangenen Wochenende war gleich zu Beginn des Jahres , zumindest aus Sicht des Gießener Schwimmvereins, der Höhepunkt im Schwimmerjahres.. Auf dem Programm standen die Vorkämpfe zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. (DMS). Das Damen-Team des GSV hat sich seit zwei Jahren im hessischen Oberhaus , der Oberliga, etabliert. Die Männermannschaft ist seit langen Jahre eine feste Größe in der Landesliga. Die Damen traten in Baunatal und die Männer in Kassel an. Schon in den letzten zwei Wochen der Vorbereitungsphase hatte sich angedeutet, dass insbesondere die Männer auf die Minute topfit sein würden. Was sich dann aber in Kassel abspielte, hatten die GSV-Fans seit langen Jahren nicht mehr bejubeln dürfen. Waren es in der Vergangenheit die Frauen, die den Männer den Rang etwas ablaufen konnten, so drehten die Männer diesmal den Spieß mehr als eindrucksvoll um. Mit 17989 Punkten qualifizierten sie sich als fünftplazierte für den Endkampf in zwei Wochen.

Die Herrenmannschaft mußte kurz vor dem ersten Start noch umgebaut werden, da Jan Hoffmann quasi auf dem Startblock wegen starker Magenkrämpfe ausfiel. Aber dadurch ließ sich das Team, das gegenüber dem Vorjahr quasi unverändert geblieben ist, nicht stoppen. Star der Mannschaft war einmal mehr der 20 jährige Matthias Thiel. (Jg 81). Er erlebte an diesem Wochenende eine wahre Leistungsexplosion Mit fünf neuen Bestzeiten und zwei neuen Vereinsrekorden stellte er alle anderen seiner Mannschaftskameraden etwas in den Schatten. Ausgerechnet zwei der für unantastbar gehaltenen Vereinsrekorde verbessert er jeweils deutlich. Zunächst musste die Marke von Thomas Biesgen über 400m Lagen dran glauben. In einem äußerst clever eingeteilten Rennen, in dem er sich besonders auf der an sich ungeliebten Bruststrecke stark verbessert zeigte, steigerte er die alte Bestmarke auf 5:03,26. Unterstrichen wird diese Leistung durch die Tatsache, dass seine Bestmarke aus dem Jahre 2000 bei 5:24 stand. Am Samstag hatte er seine Bestmarke über 100m Rücken um 1,5 Sekunden auf 1:02,96 verbessert. Folgerichtig steigerte er bei seiner derzeit hervorragenden körperlichen Verfassung auch die Marke über 200m Rücken auf 2:16,96.

Damit fiel auch eine der ältesten Rekordmarken des GSV von Christopher Urra aus dem Jahre 1983. Mit 2:19,62 – Verbesserung um 8 Sekunden- über 200m Lagen und 2:06,07 über 200m Freistil rundete er ein Wochenende ab, an dass er mit Sicherheit noch lange zurückdenken wird. Der andere Star im GSV Team war Thomas Gerlach (jg 79) . Bei den vergangen Wettkämpfen hatte er über 100m Brust immer bei 1:13 „herumgekrebst“, so dass keiner mehr so recht an eine deutliche Steigerung glauben wollte, Alle Zweifler strafte er eindrucksvoll Lügen. Am ersten Wettkampftag schwamm er in einem sehr beherzten Rennen kaum glaubliche 1:10,29, die zweitschnellste Zeit, die jemals ein GSV’ler erreicht hat.. Am Sonntag folgte dann die Krönung, al s er über 200m Brust in 2:32,83 die gesamte Konkurrenz stehen ließ und nach 2:32,83 anschlug, neuer Vereinsrekord und Verbesserung der alten Bestmarke von Jan Eucker. 2:24,26 über 200m Lagen und 5:23,05 über 400m Lagen bedeuten ebenfalls neue persönliche Bestzeiten.

Stefan Wache (Jg 75) war ein weiterer Leistungsträger des GSV. Obwohl er aufgrund seiner Trainertätigkeit im GSV nur noch selten aktiv zum Training kommt, konnte er seine Bestmarke über 100m Schmetterling verbessern. Mit 1:03,66 war er deutlich schnellster der GSV Schmetterlingsschwimmer. Über 200m Brust in 2:46,94 und 200m Schmetterling in 2:34,72 zog er sich mehr als achtbar aus der Affäre.

Stefan Alt und Andreas Borchert, beide ebenfalls Trainer im GSV, stellten sich erneut in den Dienst der Mannschaft. Stefan Alt schwamm mit 1:09,72 über 100m Schmetterling eine Spitzenzeit, Andreas Borchert erfüllte mit 5:13,,34 die Erwartungen über 400m Freistil. Nando Hadamik (Jg 76) war mit 0:57,72 schnellster GSV Freistil-Sprinter. Obwohl studienbedingt an regelmäßigen Training gehindert, legte er über 100m Rücken gute 1:08,10 nach. Marc Heimann, (Jg 76) schwamm über 100m Brust fast gleich schnell wie Thomas Gerlach. In 1:10,67 war er nur unwesentlich langsamer. Über 200m Rücken schwamm er mit 2:33,76 neue Bestzeit und glänzte über 200m Brust mit hervorragenden 2:35,46.

Christian Happel (Jg 80) gelangen ebenfallszwei sehr erfreuliche Leistungen. Die 100m Schmetterling sprintete er in 1:06,64 herunter. Zum erstenmal schwamm er auch die 200m Strecke und lieferte in 2:37,36 eine tadellose Leistung ab. Timo Fago (Jg 82) kam nur einmal über 1500m Freistil zum Einsatz. Hätten die Trainer gewusst, wie topfit er sich präsentieren würde, wäre er noch öfter eingesetzt worden. In 19:17,93 verbessert er sine Bestmarke über 1500m Freistil um 40 Sekunden.

Leonid Michailus (Jg 84) machte nach einer längeren Phase der Stagnation wieder mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam. Zunächst vertrat er den kurzfristig ausgefallenen Jan Hofmann mit 1:16,97 ausgezeichnet über 100m Brust. Mit 19:08,74 verbesserte auch er sich über 1500m Freistil um knapp 40 Sekunden. In 4:46,92 legte er auch die 400m Freistil in neuer Bestzeit zurück. Mit 17989 Punkten belegte das Team in der Endabrechung Platz fünf in der hessischen Landesliga und qualifizierte sich damit verdientermaßen für den Endkampf in zwei Wochen, ebenfalls in Kassel. Die Damenmannschaft wurde durch Jennifer Hammel (11 Jahre) und Svenja Bernhard (12 Jahre= gegenüber dem Vorjahr stark verjüngt. Das dies sogar mit einer Steigerung der Qualität einherging zeigten die erzielten 17202 Punkte. Dies ist die zweitbeste Leistung eines GSV -Teams und bedeutet in der Summe der Leistungen den neunten Rang in der hessischen Oberliga, d.h. dem sicheren Klassenerhalt.

Die Damenmannschaft kann sich seit nunmehr mehr als 15 Jahren auf Sandra Emmerich und Laura de Marianis stützen. Auch wenn beide berufsbedingt nicht mehr im vollen Umfang trainieren können, sind sie weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft. Auch in Baunatal absolvierten beide insgesamt 9 der 36 Starts des GSV. Zudem mußten beide die ungeliebten 200m Schmetterling absolvieren, die aufgrund eines großen Konditionsdefizits für beide zur Qual wurden. Beide machten das beste aus der Situation. Laura de Marianis (Jg 77) gelang dabei mit 2:59,28 sogar der Sprung unter die 3 Minutengrenze. Ihre 200m Lagenzeit von 2:44,07 war deutlich besser, als von Trainer Ulrich Ringleb eingeschätzt. Sandra Emmerich (Jg 75) ging für die Mannschaft bis an ihre Grenzen, was man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Mit 1:04,61 über 100m Freistil schwamm sie erneut eine Klassezeit und war sogar noch etwas schneller als im Vorjahr. Mit 1:16,58 über 100m Schmetterling war sie immer noch schnellste über diese Strecke im GSV-Team.

Überragende Schwimmerin des GSV war wieder Kerstin Thiel. Obwohl sie nicht ganz an ihre Top-Leistungen der letzten hessischen Meisterschaften herankam, konnte sie mit zahlreichen guten Leistungen glänzen. Mit 9:44,37 verbesserte sie ihre Bestleistung über 800m Freistil, obwohl sie sich verzählt hatte und ihren Schlussspurt 50m zu früh ansetzte., Etwas verunglückte Wenden kosteten sie über 200m Lagen trotz sehr guter 2:32,06 einen neuen Vereinsrekord. Mit 2:26,70 verfehlte sie über 200m Rücken ihre Bestmarke nur knapp. Nina Ress und Michelle Pohl vom Wetzlarer SV, beide über das sogenannte Zweitstartrecht bei Mannschaftswettkämpfen für den GSV startberechtigt, fügten sich wieder hervorragend in die Mannschaft ein. Nina Rees (Jg 84) war mit 1:04,83 über 100m Freistil und 1:24,35 über 100m Brust eine eifrige Punktesammlerin. Auch Michelle Pohl (Jg 86) war mit 1:18, 15 über 100m Rücken und:2:46,65 über 200m Rücken ein wichtiger Bestandteil der Giessener Mannschaft. Christina Kredel (Jg 79) sammelte besonders mit 5:57,79 über 400m Lagen und 5;12m13 über 400m Freistil wertvolle Punkte. Mit 2:26,20 über 200m Freistil stellte sie bei diesen DMS ihre dritte Bestmarke auf. Dorothea Pinkowski (Jg 84), machte ihre Sache auf den kräfteraubenden Schmetterlingsstrecken ausgezeichnet . Mit 1:20,28 bzw.. 3:02,80 bleib sie im Plan. Ihre Schwester Andrea (Jg 86) schwamm trotz Trainingsrückstand zwei tolle Rennen über die beiden Bruststrecken. Mit 3:07,00 verbesserte sie knapp ihre alte Bestmarke. Über 100m Brust blieb sie mit 1:24,01 nur knapp darüber. Rebekka Schuldes (Jg 85) kam über 200m Rücken zum Einsatz. Mit neuer Bestzeit von 2:51, 42 war sie sechs Sekunden schneller al im Vorjahr, und rechtfertigte ihre Aufstellung sehr eindrucksvoll. Katrin Hermann (Jg 75) war diesmal schnellste des GSV über 100m Freistil. In 1:04,08 war sie knapp schneller als ihre Kameradinnen.

Erfreulich, dass der GSV derzeit hinter Kerstin Thiel drei weitere Sprinterinnen mit Zeiten um1:04 aufbieten kann. Svenja Bernhard (Jg 89), hessische Jahrgangsmeisterin über 100m Brust, fügte sich bei ihrer ersten DMS gleich nahtlos in die Mannschaft ein. Mit 3:06,65 war sie schnellste der drei GSV Schwimmerinnen über 200m Brust. In 1:25,64 zeigte sie auch über 100m Brust eine feine Leistung. 400m Lagen schwamm sie in neuer Bestzeit von 65:14,14. Jennifer Hammel (Jg 90) feierte ebenfalls ihr Debüt bei der DMS. Fast schon traditionell müssen Debütanten meist über 800m Freistil ran. In 11:34,06 schlug sie sich dabei sehr wacker.

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