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2017 gsvbudaIn welcher Sportart und bei welchem Wettkampf kann man sich über einen 100. Platz freuen? Richtig... Schwimmen bei den Masters-Weltmeisterschaften.

Zwei Wochen nach den "Profis" fanden in der ungarischen Hauptstadt auch die Weltmeisterschaften der Masters Schwimmer statt.
Knapp 12.000 (in Worten zwölftausend) Schwimmer, dabon 644 aus Deutschland,  7 Wettkampftage, 1200 Starts über 50m Freistil der Männer, über 1000 Meldungen über 100m Freistil,  sind nur ein paar Zahlen aus der Statistik dieser Mammut-Veranstaltung. Vier Pools in Budapest, mit den klangvollen Namen Duda A und B, Hajos A und B miussten es denn schon sein, um diese Teilnehmerzahlen bewältigen zu können


Man merkte, dass die ungarischen Organisatoren Erfahrung mit der Ausrichtung solch großer Wettkämpfe haben. Die Strecken wurden parallel nach Altersklassen getrennt in den vier Pools ausgetragen. Dadurch waren die Wettkämpfe trotz der großen Teilnehmerzahl schon am frühen Nachmittag beendet.

Apropos Statistik: 0,025% der Schwimmer bzw. 0,46% der deutschen Schwimmer kamen vom Gießener Schwimmverein.  Tanja Jaworski, Ann-Kristin Stein und Thorsten Kuhla hatten sich für dieses Abenteuer gemeldet. Die drei hatten sich nach einer bereits sehr langen Sommersaison nochmals 6 Wochen lang auf dieses Highlight vorbereitet.

 Ann-Kristin Stein sprang als Erste der GSV Masters über 400m Lagen in den Pool.  Mit 5:57,42 sorgte sie für einen gelungenen Auftakt und erreichte fast die gleiche Zeit, die sie zuletzt bei den Deutschen Mastersmeisterschaften abgeliefert hatte.  Mit dieser Leistung belegte sie einen sehr guten 16. Platz und war schnellste Deutsche in der Altersklasse 25 - 29.
Auch über 200m Freistil konnte sie ihre zuletzt gezeigten Leistungen bestätigen. In 2:26,04 schwamm sie Saisonbestleistung.  Etwas verhaltene Bahnen  zwei und drei verhinderten eine besseren Platzierung. Mit Saisonbestzeit von 2:44,35 schlug sie über 200m Lagen an. 
Nach einem Ruhetag standen die 200m Brust auf dem Programm. Mit ebenfalls neuer Saisonbestleistung und knapp zwei Sekunden schneller als bei ihrem Start bei den Deutschen Mastersmeisterschaften schlug si in 3:05,48 als 17. an. 
Mit einem 16. Platz angefangen und mit einem 16. Platz aufgehört - über 400m Freistil zeigte die 28jährige in ihrem letzten Rennen über 400m Freistil. In 5:09,91 beendete  sie den Wettkampf als drittbeste Deutsche in ihrer Altersklasse und verabschiedete sich in die wohlverdiente, verspätete Sommerpause. 

Ausgerechnet die WM als ersten Wettkampf nach einer langwierigen Schulterverletzung und unzähligen Behandlungen hatte sich Tanja Jaworski (1971) ausgesucht. Bei ihrem ersten von drei Starts ging es über 50m Schmetterling. In Anbetracht der Umstände können ihre 0:32,82 und der 17. Platz gar nicht hoch genug bewertet werden. Über die doppelte Distanz konnte sie sich in dem großen Teilnehmerfeld ihrer Altersklasse mit 1:16,75 unter den Top20 der Welt platzieren (Rang 19). . Unter über 100 eilnehmerinnen wurde sie über 50m Freistil mit 0:31,13 gute 29. 

Thorsten Kuhla (1975) startete in Lauf 113 von 180(!) über 50m Freistil in den Wettkampf. Eine Handverletzung hatte den Wettkampfstart kurzfristig noch in Frage gestellt. Mit guten 0:28,86 verfehlte er seine Bestzeit nur um 0,2 Sekunden.  Auch über 100m Rücken lieferte der Routinier eine sehr ansprechende Leistung ab. In 1:14,20 schwamm er seine bisher zweitbeste Zeit auf der Langbahn. Den 7-Tage Wettkampf rundete Thorsten Kuhle mit bei etwas schlechteren äußeren Bedningungen 0:33,41 über 50m Rücken ab. 

Das nächste Ziel für die GSV-Masters sind die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften am 1. Adventwochenende in Bremen. 

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